пятница, 6 апреля 2018 г.

Der erste Spaziergang durch St Petersburg

Am Anfang des Tages (21.3) hatten wir eine Quest durch den Promorskij Bezirk, bei der wir rund um den Bezirk kleine Aufgaben lösen sollten. Nach der Quest sind wir essen gegangen zu Tokio City. Mit einem Teil der Gruppe sind wir durch St. Petersburg gegangen.

Großartiger Workshop zum Thema „Leningrader Blockade“ mit Zeitzeugen mit Schülern der GSB


Großartiger Workshop zum Thema „Leningrader Blockade“ mit Zeitzeugen

Am zweiten Tag fand an der Schule 45 in St. Petersburg ein beeindruckender Workshop mit Schülern der Schulen GSB Stadtteilschule Bergedorf und Charlotte-Paulsen-Gymnasium aus Hamburg statt.

Unter dem Motto „Tore zur Welt“ wurden schon im September neben künstlerischen, kulturellen und politischen Themen auch geschichtliche Tore in Hamburg geöffnet. Gestern gelang hier die beeindruckende Weiterführung dieses Themas: Zunächst wurden die deutschen Schüler von den russischen Schülern mit Kurzvorträgen in das Thema der „Leningrader Blockade“ eingeführt. Danach begann die Arbeit in multikulturellen Kleingruppen mit allen Sprachreserven - Russisch, Deutsch und Englisch, wobei die Kleingruppen die einzelnen Phasen der „Leningrader Blockade“ nachzeichneten und dann vorstellten.

Schließlich war es soweit und Lidia Michailova Savtschenko und ihr Mann Nikolaj Efimobitsch Savtschenko traten auf die Szene: Beeindruckend erzählte die 83-jährige Damen aus ihrer Kindheit während der Blockade, wobei sie das junge Publikum so sehr fesselte, dass immer mehr junge Menschen heimlich den Saal betraten und aus anfänglich 50 Schülern bald 70, 80 wurden und immer wieder interessante Fragen der Schüler das Zeitzeugengespräch weiterführten.

Lidia Michailova nahm uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit in das Jahr 1941\42, als sie grade einmal 5 Jahre alt war. Sie berichtete davon, dass dieser Krieg ihr einen Strich durch das Leben gezogen hat und antwortet auf die Frage, was heute noch für sie belastend sei, wenn sie sich an den Krieg zurückerinnere? antwortete sie, dass die Augen verschlossen waren und sind, aber im Herzen alles eingeschlossen ist. Sie kann diese Ereignisse nicht vergessen, sie begleiten sie ihr ganzes Leben. Besonders hat sich ein Erlebnis bei ihr eingebrannt, als ein deutsches Flugzeug in ihrer unmittelbaren Nähe abstürzte und der Pilot überlebte. Er brachte sie nicht um, aber in einer Schockstarre an den Absturzort gebunden, verharrte sie dort und musste dem Menschen beim Sterben zusehen. Trotz dessen versuchte man im blockierten Leningrad normal weiterzuleben, aber ab November 1941 begann das Hungerleiden und es fehlte an allem. Die Not war so erdrückend, dass Menschen sogar begannen dem Kannibalismus nachzugehen, um zu überleben. Darüber sprach man nicht und auch heute ist es noch ein Tabuthema, aber Lidia Michailova Savtschenko sagte, dass man auch über diese schrecklichen Themen sprechen muss.

Eine weitere Frage der Schüler war, was sie den jungen Menschen mitgeben wolle. Ihr ist wichtig, dass alle verstehen, dass gegenseitiges Wettrüsten und sich auf politischer Ebene gegenseitig beschuldigen kein geeigneter Weg in eine friedliche und sichere Zukunft ist, sondern dass nur der bilaterale Dialog, das gegenseitige Verständnis und multikulturelle Austausche zu einem friedlichen Miteinander führen.

In einem ihrer Gedichte schreibt sie:

              Вы памятник"Детям блокады" видали?"-

           Стоит у дороги из камня "Цветок".

           Он-символ трагедии, символ печали,

           Не прожитых жизней, надежд и тревог.


Alle waren so beeindruckt und das Gespräch derart spannend, dass Lidia Michailova Savtschenko über eineinhalb Stunden bei uns blieb. Danach stellte noch die Schülergruppe der GSB ihr Projekt vor und schließlich war der Workshop zu Ende. Alles gingen voller Eindrücke auseinander.


Die Direktorin Frau Yuschmanova und die Abteilungsleiterin Frau Kavina der Schule 45 begrüßen alle Gäste!

Im Saal sitzen alle Schüler der Schulen 45, GSB Stadtteilschule Bergedorf und des Charlotte Paulsen Gymnasiums, die an diesem Projekt teilnehmen, in gemischten Gruppen.

Anhand von Zeichnungen, Bildern und Karten berichten die Schüler von der Schule 45 über die Leningrader Blockade.





Wieder in der Aula, wird in den multikulturellen Gruppen gearbeitet.








Die Zeitzeugen treten auf und berichten aus ihrem Leben. 





Nach der Veranstaltung wird ein kleiner Flashmob organisiert, bei welchem alle Teilnehmer als Friedenssymbol weiße Luftballons steigen lassen.





вторник, 27 марта 2018 г.

Nicoles Woche


Montag:

Wir sind am Montagmorgen nach Russland/ St. Petersburg zur Schule 45 im Primorskij Bezirk geflogen.

Am Flughafen in S. Piter wurden wir sehr herzlich aufgenommen.

Wir sind dann gleich sofort zum Reisebus gegangen. Der Reisebus hat uns zur Schule 45 gefahren und von dort aus sind alle zu den Gastfamilien gefahren. Mir wurde ein bisschen die Umgebung gezeigt und schon war der Tag zu Ende.



Dienstag:

Wir mussten sehr früh aufstehen, denn wir hatten das erste Mal Schule.

Wir waren zunächst bei der Direktorin und die hat uns ein bisschen was über die Schule 45 erzählt und dann hatten wir alle eine 5 stündige Konferenz, wo auch die andere Gruppe der  GSB mit Frau Schmidt dabei war. Hier haben wir über den zweiten Weltkrieg geredet, es kam sogar ein Ehepaar, die davon erzählt haben, wie sie sich während der Leningrader Blockade gefühlt haben und wie es so ist, als kleines Kind diese Situation der Blockade zu überstehen. Es gab Momente, die sogar bis zu Tränen gerührt haben. Sie hatte auch ein Sprichwort:

Пусть всегда будет небо

Пусть всегда будет солнце

Пусть  всегда будет мама

Пусть  всегда буду Я.

Dann sind wir raus gegangen und haben Luftballons steigen lassen. Und danach durften wir nachhause. Wir mussten den Tag „erstmal verdauen“.



Mittwoch:

Wir sind ganz normal zu Schule (obwohl alle anderen Schüler frei hatten, wegen der Grippewelle) gegangen, wir haben dann eine Aufgabe von den Lehrern bekommen. Wo wir irgendwo hin gehen sollen und eine Skulptur oder so finden mussten und ein Foto mit der Skulptur machten. Die Hälfte der Gruppe ist dann Essen gegangen. Und dann sind wir in die City von St. Petersburg gefahren und haben uns die City mal angeguckt. 

Donnerstag:

Wir waren im Museum der Blockade, es war etwas langweilig für mich, denn ich interessiere mich nicht so für den zweiten Weltkrieg. Das Gespräch mit der Zeitzeugin hat mich eher gepackt.

Danach haben wir alle zusammen einen Schneemann gebaut. Und sind dann zum Schlittschuh laufen gefahren.

Freitag:

Wir waren in der Eremitage und haben uns alles angeguckt, was sehr spannend war, denn ich habe mich sehr interessiert für diese ganzen wunderschönen Dinge. Danach sind wir zum „Russin-Dungeon“ gefahren und es war sehr witzig und auch gruselig.

Samstag 

Katja und ich mussten um 05:00 aufstehen und dann mit dem Taxi zum Bahnhof fahren, wo wir auf alle gewartet haben. Dann gingen wir zu unserer Bahn. Wir alle hatten eine 4stündige Bahnfahrt vor uns, die sehr langweilig war. Wir sind dort angekommen und hatten eine Bus-Rundfahrt um Moskau, die Stadt ist sehr hübsch und die Stadtrundfahrt war auch etwas spannend.


Nach der Führung rund um den roten Platz, durften wir in Gruppen die Stadt besichtigen. Wir haben sehr viele Bilder gemacht und sind dann schnell zur Bahn und da war schon wieder die 4 ständige Bahnfahrt vor uns. Der Tag hat sich dem Ende geneigt.

Sonntag 

Familien Tag 

Katja und ich wurden zum Mittagsessen eingeladen und danach sind wir mit Freunden raus gegangen und danach nachhause.

Mailana und Kristina nehmen russia auseinander !!

Mailana, Marta und Kristina auf dem Weg nach St.Petersburg


Am 19.03.18 haben wir uns um 08:30 am Hamburger Flughafen
getroffen. Die meisten waren an dem Tag pünklich, bis auf einige
Kandidaten, deren Namen wir nicht nennen möchten (Frau Kröger).
Danach ging alles flot, wir kamen schnell durch den Zoll und
hatten weiterhin auch keine Hindernisse. Wir drei hatten sehr viel
Bammel vor dem Flug. Wir konnten uns nicht einmal vorstellen, getrennt
zu sitzen. Leider waren doch unsere Sitzplätze alle getrennt, daraufhin
haben wir rumgefragt, ob wir mit den Passagieren die Plätze wechseln dürfen.
Das durften wir dann auch machen, darüber waren wir natürlich sehr froh
und dankbar. :-)

Wir sind gut gestartet. Der Flug verlief ebenfalls sehr entspannt und ruhig.
Im Flugzeug trafen wir eine Dame, die meinte, dass sie angeblich Mailanas Bruder
kennt. Darüber hat sich Mailana sehr gewundert, weil sie die Person nicht kannte.
Nach zwei Stunden Flug kamen wir in St. Petersburg an. Unsere Austauschgruppe aus St.Petersburg hat uns herzlich begrüßt. Wir sind dann eine Stunde mit dem Reisebus gefahren.
Nach ca. einer halben Stunde Fahrt kamen wir in den Familien an. Wir wurden begrüßt und uns
wurden die Wohnungen gezeigt.


Mailana und Kristina  in Moskau !

Es war endlich soweit !
Wir haben alle auf den Tag gewartet.
Wir haben uns am Moskauer Bahnhof um 6:00 Uhr in der Früh getroffen.
Auf dem Weg zum Bahnhof hatte Kristina mt ihrer Austauschpatnerin einen schrecklichen Unfall.
Gott sei Dank ist nichts passiert. ( Москва мне не понравилась!!!)  Zu dem Satz möchte ich nur was Kurzes los werden: wir hatten einfach andere Vorstellungen von Moskow, die nicht erfüllt worden sind/ S. Piter ist cool ;)


 NEW YORK

25 марта

Седьмой день был днём семьи. Я, Селина и мой брат пошли в Маза парк. Мы очень хорошо провели этот день. Катались на роликах, играли в дартс и многое другое. Вечером, после парка развлечений мы отправились гулять с друзьями, так как они за это время стали нам, как семья. 
В пятницу мы прогулялись по Эрмитажу, изучив залы итальянской живописи. Слегка заблудились в многочисленных залах, но всё равно нашли выход. Мне удалось посетить залы английской живописи, о которых нам рассказывали в художественной школе на уроках истории искусств. Ещё мне удалось увидеть две знаменитых картины самого Леонардо Да Винчи - Дева Мария с Иисусом на руках. Не знала, что они выставлены у нас, в нашем Эрмитаже. Давно не была там, рада, что мне посчастливилось там оказаться и снова взглянуть на произведения великих мастеров.

24 марта

Шестой день выдался сложным, но невероятно насыщенным. После бессонной ночи и 4-х часовой поездки мы прибыли в Москву. У нас была обзорная экскурсия, мы посмотрели на этот замечательный город с высоты Воробьёвых гор, увидели здание МГУ, посмотрели на Москва-сити, погуляли по Красной площади и ближайшим улицам. Вторая поездка на Сапсане далась нам легче, мы играли в настольные игры и развлекали себя, как могли.